Nachdem fingierte, aber von den Behörden anerkannte UER-Projekte (Upstream-Emissionsminderung) auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien und Biokraftstoffe zu gewaltigen Preisstürzen und Marktverwerfungen gesorgt haben, gründete sich die Initiative Klimabetrug Stoppen, “Unsere Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Missstände aufzudecken und die Öffentlichkeit über die gravierenden Folgen dieses Skandals zu informieren. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir gemeinsam gegen diese Täuschungen vorgehen, für eine transparente und gerechte Bewältigung sorgen und der nichterbrachte Klimaschutz nachgeholt wird,” – Sandra Rostek, Vorstand.
Die noch sehr junge Initiative hat bereits ihre Wirkung gezeigt. Druck auf das Umweltbundesamt (UBA) bewirkte, dass einige verdächtige Projekte erneut geprüft und aberkannt wurden. Das gilt für ca. 400.000 t CO2-Emissionszertifikate – nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Weitere Projekte im Umfang von ca.4 Millionen Tonnen Kohlendioxid sind in Prüfung.
Die Initiative geht aber davon aus, dass es noch um deutlich größere Mengen geht, die letztlich dem Markt entzogen werden müssen, wenn die Glaubwürdigkeit einer real zu erreichenden CO2-Minderung erhalten bleiben soll. Erst dann kann eine Beruhigung des Marktes und eine Stabilisierung der Wirtschaftlichkeit der Biomethanproduktion erreicht werden. Wir haben mit der Initiative noch einiges an Arbeit zu leisten!